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Information von Betriebsratsmitgliedern der IG BCE
Sie sind gefragt!
1000 Gute Ideen für Gute Arbeit
Mit dem Aktionstag am 25. September haben wir den Anfang gemacht: „Gute Arbeit" wird unser Schwerpunktthema in den kommenden Jahren sein. Denn wir machen gute Arbeit. Und wir wollen gute Arbeit. Doch dafür brauchen wir gute Arbeitsbedingungen!
Arbeitsabläufe mit 1000 guten Ideen verbessern

Expertin für dieses Thema ist Yasmin Fahimi. Die studierte Chemikerin leitet die deutschlandweite Kampagne „Gute Arbeit" und mehrere Zukunftsprojekte der IG BCE. Sie traf bereits auf der Betriebsversammlung im Friedrichstadtpalast einen Nerv, als sie die gravierenden Nebenwirkungen unserer modernen Hochleistungsarbeit aufzählte. Dabei sind gerade die psychischen Belastungen so schwer zu fassen. Stress, Unsicher-heit, unablässige Zeitnot, innerer Druck bis hin zur Depression, systematisches Sich-überfordert-fühlen, Nicht-mehr-abschalten-können … und vieles mehr.
Wir bezahlen die massive Intensität und Leistungsverdichtung unserer Arbeit mit unserer Gesundheit, so Yasmin Fahimi, die einst als Gewerkschaftssekretärin auch im Bezirk Berlin-Mark Brandenburg im Einsatz war. Sie ließ es sich auf der Abteilungs-versammlung unseres Supply Center nicht nehmen, erneut als Botschafterin für gute . da bin ich
Arbeit und gute Arbeitsbedingungen deutlich zu machen, worum es geht: Arbeitsab-läufe müssen so verbessert werden, dass sie leistbar werden. Arbeit darf nicht krank mir sicher !
machen. In unserer hochkomplexen Arbeitswelt können wir Lösungen nur durch die Beteiligung aller finden, lautet ihre Botschaft. „Wir sind an einem Punkt, dass eine Produktionssteigerung nicht durch Rationalisierung erfolgen kann, sondern langfristig nur durch eine leistungsfähige Belegschaft", sagt die Arbeitsspezialistin im Gespräch: „Bayer ist als Global Player eine Hochleistungsmaschine und ständiger Konkurrenz ausgesetzt. Umso dringender ist es, die Arbeitsbedingungen menschengerecht zu gestalten und so die Leistungsfähigkeit zu sichern." Gute Arbeit steht im Mittelpunkt
Der Bayer Gesamtbetriebsrat hat das Thema „Gute Arbeit" für 2013 und 2014 zu sei-nem Schwerpunktthema gemacht. Die IG BCE-Betriebsräte am Standort Berlin werden unter dem Motto „1000 Gute Ideen für Gute Arbeit" das Thema weiter in das Unter-nehmen tragen. Geplant sind in den kommenden Wochen Workshops speziell in den Abteilungen der Forschung. Wir wollen gemeinsam den Ursachen für krankmachende Arbeitsbedingungen auf die Spur kommen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. + + Gute Arbeit + + + + + + + +
„Auch das Bewusstsein der Arbeitgeber ist mittlerweile so ausgeprägt, dass hier Prob- + + + + + + + + Arbeitsverdichtung + +
lem und Einsicht zusammenkommen und wir damit Gestaltungsspielraum bekommen", + Lebensarbeitszeit und Demografie + +
sagt Yasmin Fahimi und wendet sich an die Kolleginnen und Kollegen: „Sprechen Sie + + Tarifrunde 2013/2014 + + + + +
Ihre Betriebsräte an. Sie selbst sind die Experten für Ihren Arbeitsplatz!" Die Gewerk- + + + + + + + + GCPD Update +
Fortsetzung auf Seite 2




Fortsetzung von Seite 1 Berliner Betriebsratsbüro ist
schafterin wird auch an den weiteren Bayer Standorten dafür werben, gemeinsam im Dialog Lösungen für belastende Bedingungen zu finden und Veränderungen anzuge-hen.
Viele Wege führen
nach Rom – und zum
Tarifverträge der IG BCE unterstützen Gute Arbeit
Mit dem Demografietarifvertrag 1 und 2 hat die IG BCE wichtige tarifvertragliche Grundlagen für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen gelegt. Das machte Betriebs- Ab 24. Oktober 2013 finden Sie den Berliner Betriebs- rat Roland Handke im Lauf seiner Rede auf der Abteilungsversammlung des Supply rat in neuen Räumlichkeiten im Erdgeschoß des Center Berlin klar. Die Betriebsräte haben dazu Gesamtbetriebsvereinbarungen abge- Gebäudes M067. Sie erreichen uns über den Eingang schlossen, die unter anderem das drängende Thema der Pflege mit berücksichtigen und M069 (Eingang BKK) oder über die Höfe des M001 die Pflegeteilzeit möglich machen.
und des S102.
Vor welchen Problemen die Schwerbehindertenvertretung angesichts einer Hochleis-tungsmaschinerie steht, verdeutlichte die Schwerbehindertenvertreterin Daniela Storch. Betriebsrätin Silvia Loeser-Stanczus informierte eindrücklich über das betriebliche Ein-gliederungsmanagement (BEM). Betriebsratsbüro Berlin
Tel. 12474, 12326

Die Erfolge der Arbeitnehmervertreter bei der Entfristung von Arbeitsverträgen und der Begrenzung befristeter Arbeitsverträge im Supply Center wurde eindrucksvoll von Silvio Nest, bereichsbetreuender Betriebsrat im SCB vorgestellt. Er verlangte aber weitere Fortschritte: „Langfristig wollen wir nur noch kurze Befristungen im Unternehmen haben." Das PROGRESS-Projekt wird betriebsratsseitig von Frank Falkenhagen, ebenfalls bereichsbetreuender Betriebsrat im SCB, begleitet. Er wandte sich an die Arbeitgeber-vertreter und mahnte die Einhaltung von getroffenen Vereinbarungen und eine Strategie an, wie mit den Folgewirkungen dieses Umbauprojektes in unserer Produktion umge-gangen wird. Die Schwerpunkte dieser Veranstaltung zeigen einmal mehr, dass hier ein Umdenken dringend erforderlich ist.
Die aktuelle Raumbelegung durch die KollegInnen sieht wie folgt aus: M067, EG, Raum 004 Christiane Gansau, stellvertr. Vorsitzende M067, EG, Raum 003 M067, EG, Raum 012 M067, EG, Raum 008 M067, EG, Raum 005 Yüksel Karaaslan der IG BCE-Betriebsräte zu den neuen Gesamtbetriebs Vorsitzender M067, EG, Raum 021 vereinbarungen zu Demografie und L M067, EG, Raum 054 19. november 2013 von 11.45 bis 14.00 Uhr
Dagmar Wisniewski, im foyer des s 101
M067, EG, Raum 019 Christian Wuttke, BETrIEBsvErsAMMlUnG
M067, EG, Raum 024 12. dezember 2013 im Friedrichstadtpalast



Einsparungen gehen immer zu Lasten der Belegschaft
Was nutzt uns die gesparte Zeit?
In den letzten 100 Jahren hat die Technik derartige Fortschritte erzielt, wie nie zuvor. Wir sparen Zeit durch moderne Verkehrsmittel und Maschinen erledigen mühevolle Handarbeit Aber wie nutzen wir die eingesparte Zeit? Sind wir erholter, zufriedener oder glücklicher? Das Gegenteil ist der Fall.
Wenn es um die Geschäftsprozesse bei Bayer geht, dann geht nichts mehr ohne Einsparungen, bis hin zu einer manchmal schon fast lächerlichen Auslegung, die die Arbeitsprozesse nicht mehr vereinfacht, sondern eher verkompliziert. Also genau das Gegenteil dessen, was sich der Vorstandsvorsitzende mit Reduzierung von Komplexi-tät wünscht.
Nach NAV (Neuausrichtung Anlagenteams), Progress, Progress Maintenance und nun OTF (Organisation Technik Formgebung) - immer geht es darum, wo bei den Mitarbei-tern noch ein bisschen Luft ist, wie man die Arbeitsprozesse noch weiter verdichten kann, um das gleiche Ergebnis mit immer weniger Mitarbeitern zu bewerkstelligen.
Selbstverständlich liegt uns als Betriebsräten das Wohl der Mitarbeiter sehr am Her-zen, auch Arbeitssicherheit steht an oberster Stelle. Aber wie sich KollegInnen fühlen, die permanent mit neuen Abläufen und Effizienz-Ansinnen überhäuft werden, die sie oft nicht verstehen, oder manchmal auch nicht verstehen wollen, weil sie kontrapro- Verantwortung im Sinne der Mitarbeiter heißt, nicht nur duktiv sind - das scheint sich Vorgesetzten und Management nicht zu erschließen.
Lippenbekenntnisse abzuliefern, sondern den Mitarbeiter ganzheitlich im Sinne von gesunden Arbeitsprozessen, Beispielsweise sollen die KollegInnen zum Ende der Schicht kommunizieren, wie der Gesunderhaltung, Zufriedenheit am Arbeitsplatz und vor Tag war! Als ob man sich in der Vergangenheit 8 Stunden lang angeschwiegen hätte. allem Spaß an einer anspruchsvollen Arbeit zu gewähr- Na klar, während des ganzen Tages haben Kollegen kommuniziert und werden dies leisten, auch wenn dies nicht zu 100% in Paragrafen oder auch in Zukunft tun, aber diese aufgesetzten Prozesse haben aus Sicht der Beleg- Betriebsvereinbarungen niedergeschrieben ist, sondern schaft schon manchmal lächerliche Züge. Auch dass sich die Vorgesetzten nach dem dem Sinn nach den Mitarbeitern hilft, zufrieden und mit Wohlbefinden der Mitarbeiter erkundigen, wird nicht so wahrgenommen, wie man voller Einsatzbereitschaft ihre Arbeit zu erledigen. Zufrie- sich das wünscht, sondern wirkt wie ein aufgesetzter Prozess. Ein Prozess, den man dene Mitarbeiter sind allemal effizienter und effektiver, machen muss, um als Vorgesetzter gut rüber zu kommen. Nicht emphatisch, weil es als unzufriedene, die von einer Rationalisierungsmaß- ein inneres Anliegen und Überzeugung ist, sondern weil es eben aufgesetzt wirkt. nahme zur nächsten gehetzt werden, wobei die nächste schon startet, wenn die letzte noch nicht mal zu Ende ist.
Insgesamt macht sich immer mehr der Eindruck breit, dass jede freie Minute, in der man mal Luft holen könnte, im Sinne der Produktivität ausgemerzt werden soll. Zeit ist etwas, was sich auch der Reichste nicht kaufen Um Missverständnisse zu vermeiden, wir haben nichts gegen sinnvolle Prozessver- kann. Manchmal ist es deshalb eben besser, wieder ein- besserungen, aber wenn diese sich einstellen, dann kann und darf vom gesamten mal tief Luft zu holen, und die gesparte Zeit zur Erholung „Erdrusch" nicht nur die Arbeitgeberseite profitieren, sondern es muss ein vernünfti- zu nutzen, als immer nur durchzuhecheln. ger Anteil auch den Arbeitnehmern zu Gute kommen. Gerade um Stress, Arbeitshetze oder der modernen Umschreibung „Burn-out" vorzubeugen und sich nicht in eine Richtung zu bewegen, die man früher mal Akkordarbeit nannte. Wenn Menschen in Roland Handke, Betriebsrat Zukunft bis 67 Jahre arbeiten sollen, dies häufig auch in Schicht, dann werden alle SCB-Betreuung s 16212 positiven Maßnahmen wie Demografietopf auf den Kopf gestellt, wenn gleichzeitig die Arbeitsverdichtung immer weiter zunimmt.



Neue Vereinbarungen zu Lebensarbeitszeit und Demografie
Geld einbringen, dann allerdings ohne zusätzlichen Wir machen uns stark für weniger
Arbeitgeberzuschuss. Im Sinne der Pflegethemen konnten auch erweiterte Entnahmemöglichkeiten für das Langzeit- Belastung am Arbeitsplatz
konto vereinbart werden. Im Rahmen des schon länger bestehenden und wegweisenden IG BCE-Tarifvertrages zu „Pflege" – Zum Gesamtthema Pflege gehören die Punkte
Lebensarbeitszeit und Demografie wurden durch weitere Verhandlungen neue Gesamt- Pflegeberatung, Akutpflege, Pflegefreistellung, Pflegeteilzeit betriebsvereinbarungen (GBV) geschlossen, die den Zielen zur verbesserten Planung der sowie Sterbebegleitung, zu denen es in den kommenden Lebensarbeitszeit unter Berücksichtigung umfangreicher familienpolitischer Komponen- Wochen und Monaten weitere Informationen geben wird. ten und einer Belastungsreduzierung vor allem älterer Kolleginnen und Kollegen sehr Alle diese Regelungen gelten nach Protokollnotiz in Berlin weit entgegen kommen.
auch für die Leitenden Mitarbeiter der Vertragsstufe 2.
Dazu wurden umfangreiche Maßnahmen beschlossen, die es den älteren Kolleginnen Kinderferienbetreuung – Auch für 2014 ist die unter-
und Kollegen ermöglichen, neben der täglichen Arbeit auch Themen wir Belastungs- nehmensseitige Förderung der Kinderferienbetreuung reduktion, das große Feld Pflege und auch den sensiblen Bereich Sterbebegleitung sichergestellt. Es wurde die bereits bestehende Regelung besser als bisher zu vereinbaren. Basierend auf dem Tarifvertrag und tariflichen Rege- um eine finanzielle und zeitliche Obergrenze – d.h. lungen haben alle folgenden Themen ausschließlich für Kolleginnen und Kollegen aus 100 EUR pro Kind pro Betreuungswoche für max. 6 dem Tarifbereich Gültigkeit! Wochen pro Jahr– ergänzt. Die September-Ausgabe der „GBR-Info" geht dabei bereits auf die wesentlichen Punkte ein. Zusätzlich dazu einige Anmerkungen, die sich aus aktuellen Fragen Wir werden die entsprechenden Vereinbarungen zeitnah bereits jetzt schon ergeben haben.
auf den Seiten des Betriebsrates einstellen und weitere Informationen zusammenstellen, die die einzelnen Belastungsreduzierung – Um insbesondere der erkannten Belastung älterer
Punkte noch detaillierter erläutern. Wichtig ist dabei,
KollegInnen Rechnung zu tragen, erhalten die Jahrgänge 1949 bis 1958 bei vollem dass alle veränderungen bis auf die Kinderferienbe-
Gehaltsausgleich ab dem 57. Lebensjahr (ab dem 55. Lj für Schicht-Kolleg/inn/en) treuung – auch wenn wir sie jetzt bereits kommuni-
20 freie Tage pro Jahr, ab dem 60. Lebendjahr 25 freie Tage pro Jahr und ab dem zieren – erst ab dem 1. April 2014 in Kraft treten.
64. Lebensjahr 30 freie Tage pro Jahr. Insofern ist noch etwas Geduld nötig, aber die Aussicht Hierbei ist besonders zu beachten, dass die sog. „Zauseltage" (Altersfreizeit) bereits auf die beschriebenen Themen ist so positiv und Vor- in den genannten Mengen enthalten sind und NICHT zusätzlich dazu genommen freude ist bekanntlich die schönste Freude.
werden können. Nicht gestattet sind dabei die Abnahmen als Sammelblock oder Ver-längerung von Urlaub, da sie so einer regelmäßigen Belastungsreduzierung nicht ent- Einen ersten Informationsstand zu diesen Themen
sprechen würden. Auch ist eine Einbringung in das Langzeitkonto sowie die Nutzung gibt es am 19. november 2013 im foyer des
zum früheren Renteneinstieg nicht vorgesehen. Tage, die in einem Jahr nicht genom- Gebäudes s101 in der Zeit von 11:45 –14:00 Uhr.
men werden können, verfallen automatisch und können nicht übertragen werden.
dazu laden wir bereits jetzt herzlich ein.
Eine Annahme des Modells zur Belastungsreduktion kann nicht zurückgenommen werden, d.h. man entscheidet sich für eine dauerhafte Entlastung – was ja aber ganz im „Sinne des Erfinders" ist.
Karaaslan, Auch ganz in diesem Sinne ist die Kompensation der entstehenden Kapazitätslücken, Betriebsratsvorsitzender s 14407 wenn die KollegInnen dieses Modell nutzen – es werden dafür Auszubildende oder KollegInnen aus BayJob übernommen und/oder neue KollegInnen eingestellt!Eine erweiterte Belastungsreduktion – über die beschriebenen Tage hinaus – kann Bitte sprechen Sie uns bei
auch durch Entnahme aus dem eigenen Langzeitkonto erreicht werden, was eine Fragen jederzeit an.
Neuerung in der Nutzung des Langzeitkontos darstellt.
Ihre IG BCE-Betriebsräte Förderung des Aufbaus des Langzeitkontos – Die Attraktivität des Langzeitkontos
wird durch folgende Anreize spürbar gestärkt. Für die Entgeltgruppen E1–E7 bzw.
X1–X2 wird einem vom Mitarbeiter zu erbringende Eigenbeitrag von 300 EUR der
gleiche Betrag vom Arbeitgeber dazu gegeben. Analog werden 600 EUR gesponsert,
wenn man selbst 600 EUR einbringt. Darüber hinaus kann man selbst auch weiteres
Tarifrunde 2013 / 2014
GCPD Update – Bereich wurde informiert
Unser Erfolg – unser Lohn!
In einer Informationsveranstaltung am 23. September Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 28. Februar 2014 en- 2013 wurden die Kolleginnen und Kollegen aus GCPD det unser Entgelttarifvertrag. Ich darf erinnern, dass insbe- von den Herren Olaf Queckenberg und Erik Merten sondere durch die große Anzahl an Teilnehmern an unserer über den aktuellen Stand des Projektes informiert.
Kundgebung am 15. Mai auf der Müllerstraße der letzte Tarifabschluss mit 4,5 % möglich war.
Dabei wurde eines sehr deutlich: nur durch die Bereit-schaft der Mitarbeiter, sich entsprechend zu positio- Nun geht es in die neue Runde. Der Hauptvorstand hat in seiner Sitzung am nieren, konnte die Arbeit der Besetzungskommission 22.10.2013 zwei deutliche Forderungsempfehlungen ausgesprochen. Da die Konjunk- folgendes Zwischenergebnis erzielen: tur in der chemischen Industrie stabil auf hohem Niveau läuft, ist ein entsprechender Verteilungsspielraum da, für den die Beschäftigten mit ihrer Leistung gesorgt haben. • Versetzungen zu BayJob bis Ende 2014 sind sicher Auch die gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten sind in Ordnung und die Belebung wird sich auch 2014 fortsetzen, so dass die Tarifrunde unter das Motto „Unser Erfolg – • erste langfristige Lösungen für die Folgejahre konn- unser Lohn" gestellt wurde. Die deutliche Empfehlung heißt daher 5,5 % mehr Lohn! ten vereinbart werden, • ausgewogene Personalentscheidungen unter Darüber hinaus wollen wir unter der Überschrift „Ausbildung sichern – Übernahme Berücksichtigung von sozialen und betriebswirt- verbessern" die Zahl der Ausbildungsplätze in der chemischen Industrie weiterhin erhö- schaftlichen Belangen wurden getroffen.
hen. Dazu nehmen wir uns jetzt die Übernahmen vor, da bisher nur etwa ein Drittel aller Auslernenden einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten haben. Wir wollen attraktive Die intensive Arbeit in den letzten 7 Monaten führte Arbeitsbedingungen für junge Leute und dazu gehören sichere Perspektiven." somit dazu, dass wir den rund 250 am Standort Berlin beschäftigten GCPD Mitarbeitern Klarheit über ihre Nun gilt es diese Forderungen in den Betrieben zu diskutieren. Der Vertrauenskörper- persönli-che berufliche Perspektive geben können.
vorstand wird deshalb alle IG BCE-Mitglieder am 14.11.2013 um 14 Uhr ins Audito-rium einladen und mit euch diese Empfehlung diskutieren. Zum Ende der Diskussion Für weitere, rund 65 KollegInnen besteht diese werden die Mitglieder ihr Votum und damit die Forderung der IG BCE-Mitglieder der Klarheit leider so noch nicht, aber die Besetzungs- Bayer Pharma AG beschließen. In der weiteren Terminfolge werden in der Tarifkom- kommission wird ihre Arbeit unvermindert fortsetzen mission am 9.12.2013 alle Beschlüsse zusammengefasst und los geht's mit der ersten und strebt eine mög-lichst baldige Festlegung von Tarifrunde am 13.12.2013.
Lösungen an. Um dieses beschriebene Ziel zu errei-chen, werden wir verstärkt auf Ringtauschlösungen Liebe Kolleginnen und Kollegen, ihr seht also, die nächste Tariferhöhung bringt nicht setzen. Ringtausch bedeutet, dass Kolleginnen und der Weihnachtsmann und auch nicht der Osterhase. Ein hoher Tarifabschluss wird Kollegen, die nicht von der Maßnahme betroffen sind nur durch eine starke IG BCE möglich sein. Gewerkschaftliche Stärke misst sich in bzw. aus anderen Bereichen kommen, ihren Arbeits- der Anzahl der Mitglieder. Das heißt im Ergebnis, je mehr Beschäftigte sich in ihrer platz freimachen und den betroffenen Kolleginnen/ Gewerkschaft organisieren und Mitglied sind, umso höher wird das Tarifergebnis. Das Kollegen aus GCPD zur Verfügung stellen können.
bedeutet aber auch, dass jeder, der sich den Gewerkschaftsbeitrag für die IG BCE spart auf dem ersten Blick zwar vermeintlich mehr Geld übrig hat, aber auf Dauer sich selbst Das alles braucht aber Zeit. Zeit, die wir uns nehmen und der gesamten Belegschaft schadet. Denn stellt euch vor – es sind Tarifverhand- müssen und wollen, um pro und contra gut abwägen lungen und keiner geht hin.
zu können, denn wir brauchen gute Lösungen! Bitte sprecht daher eure Kolleginnen und Kollegen aktiv auf die Wichtigkeit der IG BCE-Mitgliedschaft an. Mitglied werden könnt ihr mit der Beitrittserklärung auf der letzten Seite, über die Betriebsräte Eures Vertrauens oder direkt im Netz unter bereichsbetreuender Betriebsrat, Auf eine spannende und erfolgreiche Tarifrunde Euer Oliver Heinrich, IG BCE-Bezirksleiter Bergbau, Chemie, Energie
Die Spritze ist wie immer gut
*Mitgl.-Nr.:
gefüllt, damit der Betrachter
*Dieses wird von den Bezirken ausgefüllt.
besser sieht .
Technik spart Zeit
Geburtsdatum:
– und nun?
Schneller – höher – weiter! Angelehnt an dieses nur noch durch Doping zu erreichende sportliche Motto sollte weniger Aufwand und vor allem verringerte Komplexität unseren Arbeitsalltag erleichtern. Unter höchstmöglicher Stan- dardisierung der Prozesse – manchmal auch nur ein Synonym für kollektives Eintrittsdatum IG BCE:
Hirnabschalten – des gesamten Rechnungswesens weltweit sollte die Effizienz Anlass des Eintritts:
zum Beispiel: Tarifrunde, Kampagne, Werbegespräch
gesteigert werden. Ja, sollte … Erkannt? Sie werden es bereits vermutet haben – ja, es geht um Concur. Mit diesem neuen, global einheitlichen Reisekostenabrechnungssystem soll der Pro- zess der Reisekostenabrechnung insgesamt beschleunigt werden, da eine Reihe aufwendiger Schritte wegfällt oder vereinfacht wird. So die weitere Theorie. Sollte – könnte – würde – viel Konjunktiv – wenig Praktikables. Befragt man z.B. Berufsgruppe (Zutreffendes im Kreis ankreuzen)
AT-Angestellte: Angestellte im Außendienst Sekretärinnen und Assistentinnen nach Concur, so steigt der Blutdruck binnen Handwerker/-innen und /Facharbeiter/-innen Akademiker/-innen Chemotechniker/-innen und Leitende Angestellte Sekunden auf Rekordwerte und die Miene verfinstert sich ebenso schnell. In der Laboranten bzw. Laborantinnen Atypisch Beschäftigung: Leiharbeitnehmer/-innen Realität wird Vieles doppelt gemacht, Abrechnungen dauern teilweise Monate Befristete Beschäftigte Technische Angestellte und Ingenieure bzw. Ingenieurinnen und alles bleibt – wie früher – in den Sekretariaten hängen. Unendliche Klick- Sequenzen – manchmal sogar bis hoch in die Vorstandsebene, bis eine Abrech- nung freigegeben wird – von wegen Effizienz! Und transparenter ist es auch nicht geworden.
Konto-Nr./BLZ:
Bankinstitut:
Ich bevollmächtige die IG Bergbau, Chemie, Energie meinen satzungsgemäßen Beitrag
Krönung des Ganzen – die viel beschworene Möglichkeit, von jedem Ort aus, z.B. bei Fälligkeit monatlich vierteljährlich halbjährlich jährlich per iPad oder Blackberry, die Ausgaben bereits während der Reise – am besten zwi- von meinem Konto per Lastschrift abzubuchen oder durch Betriebsabzug über den Arbeit- geber bzw. die Arbeitgeberin von meinem Lohn bzw. Gehalt ein zubehalten. Diese Ermäch- schen Currywurst und Cola – selbst erfassen zu können und damit wertvolle Zeit zu tigung gilt auch für jedes andere, auf meinen Namen lautende Konto bei jedwedem Kredi tinstitut. Einen evtl. Widerruf werde ich bei der IG Bergbau, Chemie, Energie vollzie- sparen! Vieles mag technisch gehen, manches aber eben auch nicht! Und Zeit spart hen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.
man offensichtlich durch CONCUR nicht! Ich bin damit einverstanden, dass die von mir gemachten Angaben einschließlich eventueller Änderungen und Er gänzungen zur Erledigung aller im Zusammenhang mit der Mitglied- schaft ste henden Aufgaben, insbesondere der Mitglieder verwaltung, der Mitgliederinfor- Aber wie würden wir eigentlich Zeit nutzen, die uns durch technische Spielereien mation sowie des Beitragsabzugs im erforderlichen Umfang – auch durch Daten träger aus- tausch – mithilfe von Computern (automa tisiert) verarbeitet und genutzt werden können.
geschenkt wird? Da Vieles nicht so funktioniert, wie angepriesen, verbleibt die „gewonnene" Zeit dafür, uns durch notwendige „work-arounds" zu wühlen und in Das vollständig ausgefüllte Formular bitte bei Ihrem zuständigen Bezirk
neuen Stress zu versetzen. Trotz vieler „Erleichterungen" leiden so immer mehr bzw. Betriebsrat abgeben oder per Fax an: 0511 7631-708
Kolleginnen an sinnlos erscheinenden Arbeitsprozessen. Nehmen wir uns endlich einmal Zeit für uns selbst und für einigermaßen sinnvolle Arbeitsprozesse – in genau dieser Reihenfolge! Impressum – Mitglieder der Redaktion: Robert Gundlach, Andreas Krause
V.i.S.d.P.: Christiane Gansau, Betriebsrat Berlin, [email protected]
Fotos: Anke Jacob, Berlin; Jeanette Dietl - Fotolia.com - Fotolia.com

Source: https://markbrandenburg.igbce.de/vanity/renderDownloadLink/63704/64512

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Op-jeen150272 1.8

Journal of Economic Entomology Advance Access published September 5, 2015 Spray Toxicity and Risk Potential of 42 Commonly Used Formulations of Row Crop Pesticides to Adult Honey Bees (Hymenoptera: Apidae) YU CHENG ZHU,1,2 JOHN ADAMCZYK,3 THOMAS RINDERER,4 JIANXIU YAO,1 ROBERT DANKA,4 RANDALL LUTTRELL,1 AND JEFF GORE5 J. Econ. Entomol. 1–8 (2015); DOI: 10.1093/jee/tov269